Pilotprojekte

Die 8 Pilotprojekte von EQUICARES werden in 7 Ländern durchgeführt und decken alle Hauptkategorien von Menschen in vulnerablen Lebenslagen ab. Dabei wird eine breite Vielfalt an Barrieren und Ungleichheiten im Zugang zu Angeboten der psychischen Gesundheitsversorgung sichtbar gemacht.
Equicares Project

Griechenland
Thessaloniki
Federführender Partner: SEERC

Der EQUICARES-Pilotanwendungsfall in Thessaloniki, Griechenland, konzentriert sich auf die psychischen Gesundheitsbedürfnisse älterer Frauen, Migrant*innen und Geflüchteter.
Das Projekt verfolgt das Ziel, psychische Gesundheitsprobleme innerhalb dieser Gruppen zu identifizieren, Barrieren und förderliche Faktoren für den Zugang zur Versorgung zu untersuchen und gemeinsam mit lokalen vulnerablen Akteuri*nnen Lösungen zu entwickeln.
Zu den zentralen Herausforderungen zählen ein wenig strukturiertes primäres Gesundheitssystem, fehlende Daten und geringe Digitalisierung in den Angeboten der psychischen Gesundheitsversorgung sowie sprachliche und kulturelle Barrieren.
Das Projekt wird Daten zum Zugang zur psychischen Gesundheitsversorgung erheben, zentrale Hindernisse identifizieren und Pilotlösungen erproben.
Zu den Aktivitäten gehören eine Literaturrecherche, Fokusgruppen sowie die Umsetzung innovativer Lösungen innerhalb der lokalen Communities.

Region Attika
Federführender Partner: GIVMED

Das EQUICARES-Pilotprojekt in der Region Attika, Griechenland, konzentriert sich auf die psychischen Gesundheitsbedürfnisse älterer Frauen, Migrant*innen und Geflüchteter.
Das Projekt verfolgt das Ziel, psychische Gesundheitsprobleme innerhalb dieser Gruppen zu identifizieren, Barrieren und förderliche Faktoren für den Zugang zur Versorgung zu untersuchen und gemeinsam mit lokalen vulnerablen Akteur*innen Lösungen zu entwickeln.
Zu den zentralen Herausforderungen zählen ein wenig strukturiertes primäres Gesundheitssystem, fehlende Daten und eine geringe Digitalisierung in der psychischen Gesundheitsversorgung sowie sprachliche und kulturelle Barrieren.
Das Projekt wird Daten zum Zugang zur psychischen Gesundheitsversorgung erheben, zentrale Hindernisse identifizieren und Pilotlösungen testen.
Zu den Aktivitäten gehören eine Literaturrecherche, Fokusgruppen sowie die Umsetzung innovativer Lösungen innerhalb der lokalen Communities.

Türkei
Federführender Partner: Koç-Universität

Das EQUICARES-Pilotprojekt in der Region Hatay, Türkei, konzentriert sich auf die psychischen Gesundheitsbedürfnisse von Bevölkerungsgruppen, die von dem verheerenden Türkei-Syrien-Erdbeben im Februar 2023 betroffen sind.
Das Projekt zielt darauf ab, die psychologischen Auswirkungen der Katastrophe zu bewerten, Barrieren beim Zugang zur Versorgung zu identifizieren und maßgeschneiderte Strategien für Menschen in vulnerablen Lebenslagen – wie ältere Menschen, Migrant*innen, Kinder und Geflüchtete – zu entwickeln.
Durch die Umsetzung innovativer Lösungen wie KI-gestützter Tools und Community-basierter Interventionen soll die psychische Gesundheitsversorgung gestärkt, die Resilienz verbessert und die zukünftige Katastrophenbewältigung informiert werden.
Zu den Aktivitäten gehören Bedarfsanalysen, Kapazitätsaufbau, Community-basierte Interventionen sowie die Entwicklung politischer Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheitsdienste und der Krisenprävention.

Spanien
Federführender Partner: FISEVI

Der EQUICARES-Pilotanwendungsfall in Sevilla, Spanien, konzentriert sich auf die Verbesserung des Zugangs zu psychischer Gesundheitsversorgung für Menschen in vulnerablen Lebenslagen, insbesondere für Roma-Frauen und Migrant*innen.
Das Projekt verfolgt das Ziel, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln, die die Zugänglichkeit zu psychischen Gesundheitsangeboten verbessern und gleichzeitig Herausforderungen wie Substanzmissbrauch, Angststörungen, Diskriminierung und Armut adressieren.
Durch gemeindebasierte Ansätze und öffentlich-private Partnerschaften soll Stigmatisierung bekämpft, das Wohlbefinden gefördert und die kulturelle Sensibilität in der Versorgung erhöht werden.
Zu den Aktivitäten gehören die Erfassung bestehender Angebote, die gemeinsame Entwicklung von Lösungen, die Durchführung von Interviews und Workshops sowie die Begleitung und Bewertung der Interventionen, um die Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit des EQUICARES-Labs und seiner Ergebnisse sicherzustellen.

Frankreich
Federführender Partner: L’ADAPT

Das EQUICARES-Pilotprojekt in der Normandie, Frankreich, konzentriert sich auf die Verbesserung von Angeboten der psychischen Gesundheitsversorgung für Menschen mit psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen..
Das Projekt zielt darauf ab, lokale Barrieren beim Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung zu identifizieren, gemeinsam mit Interessenvertreter*innen innovative Lösungen zu entwickeln und Menschen in vulnerablen Lebenssituationen durch Sensibilisierungskampagnen und Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau zu stärken.
Zu den zentralen Herausforderungen zählen soziale Ausgrenzung, Diskriminierung, finanzielle Einschränkungen und lange Wartezeiten auf Dienstleistungen.
Die Initiative wird Daten durch Interviews, Fokusgruppen und Literaturanalysen erheben, um die Entwicklung eines Smart Health Labs in Rouen vorzubereiten.
Dieses Lab wird einen KI-basierten Assistenten für personalisierte psychische Unterstützung umfassen, mit dem Ziel, den gleichberechtigten Zugang zu verbessern und politische Empfehlungen für nachhaltige Veränderungen zu entwickeln.

Bulgarien
Federführender Partner: Center AMALIPE

Das EQUICARES-Pilotprojekt in Nord-Zentralbulgarien konzentriert sich auf die Verbesserung von Angeboten der psychischen Gesundheitsversorgung für die Roma-Community und ethno-religiöse Minderheiten in den Gemeinden Pavlikeni und Strazhitza.
Das Projekt verfolgt das Ziel, Daten zu erheben, Barrieren beim Zugang zur psychischen Gesundheitsversorgung zu identifizieren und evidenzbasierte Lösungen unter aktiver Einbeziehung der lokalen Community zu entwickeln.
Zu den zentralen Herausforderungen zählen hohe Arbeitslosigkeit, Diskriminierung, begrenzte medizinische Versorgungsangebote und ein Mangel an angemessener psychischer Gesundheitsunterstützung.
Die Initiative wird die psychische Gesundheitskompetenz und digitale Kompetenzen fördern, das Bewusstsein stärken und nachhaltige Lösungen durch Co-Creation-Workshops, KI-gestützte Tools und die Einrichtung von Smart Health Labs entwickeln.

Deutschland
Federführender Partner: ZI

Der EQUICARES-Pilotpartner in Baden-Württemberg, Deutschland, konzentriert sich auf die Verbesserung der psychischen Gesundheitskompetenz und der digitalen Kompetenzen älterer Menschen, insbesondere älterer Migrant*innen.
Das Projekt adressiert die Herausforderung unzureichender psychischer Gesundheitsangebote für Migrant*innen und Geflüchtete und verfolgt das Ziel, das Bewusstsein für diese Problematik zu stärken und inklusive Versorgungsansätze zu fördern.
Zu den Aktivitäten gehören die Zusammenstellung relevanter Interessenvertreter*innen, Co-Creation-Workshops, die Einrichtung von Smart Health Labs sowie die Implementierung eines KI-Chatbot-Piloten.
Das Projekt wird die Wirksamkeit dieser Maßnahmen bewerten und ihre Nachhaltigkeit sichern, mit dem übergeordneten Ziel, die psychische Gesundheitskompetenz älterer Migrant*innen in Mannheim zu verbessern und ein inklusives Versorgungsdesign zu fördern.

Ireland
Federführender Partner: LGBTI

Der EQUICARES-Pilotanwendungsfall in Irland konzentriert sich auf die psychischen Gesundheitsbedürfnisse der LGBTQIA+-Community im CHO Area 6.
Das Projekt zielt darauf ab, zentrale Herausforderungen für LGBTQIA+-Personen zu identifizieren, darunter hohe Raten von Selbstverletzungen und Suizidversuchen, die sowohl durch äußere Faktoren (z. B. gesellschaftliche Ablehnung und Diskriminierung) als auch durch innere Belastungen (z. B. Scham und Angst) verstärkt werden.
Die Initiative wird kulturell kompetente Ressourcen im Bereich psychische Gesundheit bereitstellen, Fachkräfte für einen besseren Umgang mit LGBTQIA+-Personen schulen und sich für deren Berücksichtigung in der kommenden nationalen digitalen Strategie des irischen Gesundheitsdienstes (HSE) einsetzen.
Die Aktivitäten sollen Ende März/Anfang April 2025 beginnen, begleitet von Maßnahmen zur Einbindung relevanter Akteur*innen und zur Abstimmung mit der Strategie.

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